Freitag, 23. August 2013

Elista

J. Elista ist eine buddhistische Kleinstadt mitten in der Steppe, die mit ihrem multikulturellem Charme, einen extremen Gegensatz, zu den bisher bereisten russischen Städten, darstellt. Das Stadtbild ist geprägt von mongolisch und chinesisch stämmigen Russen, deren russischer Nationalstolz jedoch ungebrochen ist. Die Frauen sind auffallend edel gekleidet und das erste Mal sprechen die Menschen verständliches Englisch. Nachdem wir die schwergängige Gebetstrommel einige Male gedreht hatten, bekam Annabelle von einer netten Mutter ein Getränkepäckchen geschenkt und freute sich wie eine Schneekönigin.

Ich kann mich erinnern, wie enttäuscht Stefan das erste Mal aus dem Park heimgekommen ist, als wir zurück aus den USA kamen, weil ihn niemand auf seine süße Tochter angesprochen hatte. Ich weiß nicht wie Annabelle es verkraften wird, nach einem Jahr nach Deutschland zurückzukehren und plötzlich nicht mehr die besagte Aufmerksamkeit zu bekommen.










 

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