Samstag, 1. März 2014

Forest Research Institute Malaysia


S: Heute haben wir uns auf dem Weg zum FRIM im Norden von Kuala Lumpur aufgemacht. Wir haben uns mal wieder ein Taxi gegönnt, in der Hoffnung, dass der Fahrer auch wissen würde wo sich der Park befinden würde. Aber natürlich kannte er das Ziel nicht und ich wollte den Taxifahrer dann mit Hilfe von Tablet und Google Maps zum Ziel leiten- Geklappt hat das nicht sonderbar gut, erstmal ging es nämlich dank meiner hervorragenden Orientierung auf einem Highway in den Süden. Später hat dann Jennay übernommen, es folgte ein weiter Schlenker in den Westen gefolgt von einem weiteren Schlenker in den Osten der Stadt, der wieder von mir verursacht wurde. Am Ende sind wir aber dann doch noch angekommen...



Hier ist ganz klar geregelt, was man wie und wo tragen darf.


Annabelles Wanderlust reißt schon nach ein paar Metern ab, außerdem erteilt sie uns jetzt immer öfters Foto-Verbote!


Dann geht es halt auf dem Rücken weiter


Stöcke sind mittlerweile unsere ständigen Begleiter - auch hier gibt es wieder Affen und zur Not muss man sich ja irgendwie zu verteidigen wissen.



Nach ca. einem Kilometer machen wir ein kleines Päuschen. Kurze Zeit nach unserer Ankunft an der kleinen Hütte kommen zwei Mountainbiker mit Top-Ausrüstung den Berg hochgefahren. Vollkommen fertig machen auch diese eine kleine Pause. Wir kommen mit den MTB-Fahrern ins Gespräch: Sie sind das erste Mal auf ihren nagelneuen Rädern unterwegs, wohnen sonst in Kuala Lumpur und sind sichtlich erschöpft. Den einen Kilometer den sie heute gefahren sind hat ihnen schwer zu schaffen gemacht, das geben die Beiden auch mit einem breiten Lachen zu....




Annabelle versucht sich als Fotografin - aber irgendwas fehlt auf dem Bild

Meltdown Nr. 1714. Annabelle mag mal wieder keine hundert Meter weit Laufen. Protestierend stellt sie ihren Rucksack ab um sich anschließend...

...auf den Boden zu legen. Diesmal wollen wir eigentlich den längeren Atem beweisen und warten bestimmt 30 Minuten.

Aber unsere sehr ausdauernde Tochter gewinnt auch diese Episode wieder mal für sich und auf dem Rücken von Mama und Papa geht es weiter.

Die größte Ameise die wir bislang gesehen haben. Der/die Waldpolizist/in ist bestimmt 5 cm lang!











Auf dem Rückweg beschließen wir einen Teil der Strecke zum Hotel mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen, da wir sonst in die Mega-Staus der Hauptstadt geraten würden. Annabelle trägt ihren Miles, der heute zur Ausnahme mal mit auf unseren Ausflug durfte, in ihrer Trage.




Nichtsahnend steigen wir in einen der zahlreichen Wagen des Schnellzugs in Richtung Innenstadt. Dann bemerkt Jennay dieses Zeichen und ich verlasse brav und änständig wie ich bin diesen Zugteil. Und in der Tat, der Großteil der Männer hält sich auch an diese Regelung. Jennay findet es gut... :-)

Zuneigung in der Öffentlichkeit zeigen ist hier nicht angesagt.




Auf den letzten Metern bin zu unserem Hotel laufen wir noch an diesem vollgemüllten und stinkenden Fluss entlang. Es ist kaum vorstellbar, aber es leben tatsächlich Fische in diesem Gewässer - mangels Sauerstoff im Wasser müssen die Fische, aber in regelmäßigen Abständen zur Wasseroberfläche zurückkehren, um dort nach Sauerstoff zu schnappen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich sehe schon, dass ihr euch auch brav an die Kleiderordnung haltet.
Hätte Jenny beinah unter der Burka kaum erkannt und meinen ganzen Respekt an dich, dass du die ganze Wanderei in langer Hose und langärmeligen Hemd ausgehalten hast ;)

Kzee