Reifenschaden

S: Bei einer der regelmäßigen Luftdruckkontrollen an einer Tankstelle bemerke ich am vorderen, linken Rad eine Undichtigkeit am Ventil! Diese verdammten Gummiventile, dass erste von den Ventilen hat schon in Deutschland seinen Geist aufgegeben gehabt und jetzt das Nächste. Vor unserer Abreise hatten wir noch darüber nachgedacht, alle Gummiventile gegen vernünftige Metallventile austauschen zu lassen, haben es dann aber doch nicht mehr geschafft. Der Luftverlust hält sich aber noch in Grenzen und da heute Sonntag ist hat auch kein Reifenhändler geöffnet.

Am nächsten Tag lasse ich Jennay und Annabelle am Strand zurück und plane das Ventil austauschen zu lassen. Der Reifenhändler macht mir aber ein unglaublich günstiges Angebot direkt alle fünf Reifen auf Metallventile umzurüsten, für umgerechnet gerade mal 13 Euro (in Deutschland kostet jedes Ventil zehn Euro). Ich frage noch nach den Kosten für den Einbau, aber diese sind (natürlich)schon inkludiert! Schade das ich nicht noch mehr Reifen habe.... :-)

Da die Zufahrt zu den Hebebühnen der Werkstatt zu niedrig für das Fahrzeug ist, muss der arme MEchaniker bei gefühlten 240 Grad Außentemperatur mächtig schwitzen.

Was mir aber sehr zu denken gibt: Der Großteil der Schrauben lässt sich mit dem Pressluftschrauber nicht lösen und so kommt ein riesiger Schraubschlüssel inkl. riesiger Verlängerung zum Einsatz. Eine der Schrauben sitzt sogar so fest, dass die Verlängerung noch mal um weitere 1,5 Meter verlängert wird und ein zweiter Mitarbeiter, mit nem riesigen Hammer auf die Schraube haut. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mit den Schrauben bei einer Reifenpanne auch meinen Spass gehabt hätte. Zur Sicherheit, (ich weiß, über das Thema kann man diskutieren) lasse ich die Schrauben vor dem Wiedereinsetzen, mit etwas Öl beschmieren. So habe ich vielleicht wenigstens eine Restchance die Schrauben bei einem Defekt lösen zu können (wenn sie sich denn nicht schon vorher von alleine lösen)...

Ungewohnter Anblick: Unser Sprinter ohne Reserverad