S: Wir sind endlich in Berlin.
Frühstück auf dem Aldi Parkplatz, dann geht es direkt weiter zur chinesischen Botschaft. Es dauert zwar fast 1,5 Stunden bis wir an den Schalter herantreten dürfen (von den schätzungsweise 20 Schalter haben nur 3 Stk. geöffnet) aber all unsere Unterlagen sind komplett und wir werden die Visa am kommenden Mittwoch abholen dürfen. Juhuuuuuu! Unserem China-Abenteuer steht eigentlich nichts mehr im Weg.
Wir genießen das schöne Wetter und bummeln zum Alexanderplatz. Berlin überrascht und mit freundlichen Menschen (wir bekommen u.a. ein Crepes für Annabelle geschenkt) und tollen Zufällen (wir finden eine Straßenkarte auf dem Bürgersteig in dem Augenblick wo wir nicht mehr wissen wo wir sind) ist uns aber trotzdem zuviel Hauptstadt und wir beschließen noch vor Einbruch der Dunkelheit Richtung Ostsee aufzubrechen. Mehr als 30-40 km schaffen wir dann aber nicht mehr und wir nehmen wahllos eine Ausfahrt. Nach einem erfrischenden Bad in einem See treffen wir einen netten Berliner der uns einen Übernachtungsplatz empfiehlt. Er fährt mit seinem Auto vor (was auch gut ist weil wir den Weg sonst niemals gefunden hätten) und erzählt uns anschließend noch etwas zur Historie des Ortes: Es ist ein Teil der ehemaligen Residenz von Göbel vor dem 2. Weltkrieg. Echt imposant was hier alles zu entdecken ist. Der Ort wurde wohl erst vor kurzer Zeit in Karten verzeichnet, aus Angst davor, dass sich dieser Ort zu einem Wallfahrtort rechtsradikaler Sympathisanten Göbels entwickeln würde. Eine Wanderung zu einem nahegelegen See brechen wir dann auf Grunde der einsetzenden Dämmerung ab, wollen es aber am nächsten Tag noch mal versuchen.
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